Abenteuer Kilimanjaro – Tag 5 Horombo - Akklimatisations-Tag

Auch solches Wetter kann für stimmungsvolle Bilder sorgen

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Die Freude über die gelungenen Sternenfotos von gestern abend liessen mich wunderbar schlummern. Auch der für nur 50 Franken im Outlet gekaufte Daunenschlafsack erwies sich als Volltreffer. Trotz nur 7 Grad in unserer Hütte hatte ich wohlig warm. Aber irgendwann hat man einfach genug geschlafen. Um halb fünf war’s in meinem Fall soweit, ich drehte mich noch einige Male aber um fünf Uhr entschied ich diesem Treiben ein Ende zu setzen. Sonnenaufgang war zwar erst um 06.20 Uhr angesagt, aber irgendwas gibt’s immer zu fotografieren. Ich hoffte auf Fotos von der Milchstrasse, welche erst gemäss meinem Sternen-App erst ab ca. 2 Uhr morgens so richtig zu sehen ist. Voller Motivation zog ich mich an und stürzte mich bereits in die Wanderschuhe… beim Öffnen der Hüttentür merkte ich erst jetzt, dass im Verlauf der Nacht wieder Wolken aufzogen und so den Sternenhimmel abdeckten. Aber wach war ich ja nun, also los!

Wolkenbedeckter Himmel über uns
Wolkenbedeckter Himmel über uns
Der Tag erwacht
Der Tag erwacht
Traumhafter Sonnenaufgang
Traumhafter Sonnenaufgang
Der Mawenzi, Nachbarberg des Kilimanjaros
Der Mawenzi, Nachbarberg des Kilimanjaros
Es scheint ein toller Tag zu werden
Es scheint ein toller Tag zu werden

Offizielle Tagwache für unsere Gruppe war heute erst um 07.30 Uhr, laut Aussage von Georg ein Weihnachtsgeschenk. Nur wollte das fast niemand so richtig annehmen, denn schon bald schlichen mehr und mehr unserer Gruppe um die Hausecken. Nur Georg selber und seine 3 Zimmergenossen zogen das mit dem Ausschlafen voll durch.

Martin beim gemütlichen Morgenkaffee
Martin beim gemütlichen Morgenkaffee
Markus packt so langsam seine sieben Sachen...
Markus packt so langsam seine sieben Sachen…
...und lädt bei der Gewichtskontrolle durch Georg gleich wieder das Meiste aus
…und lädt bei der Gewichtskontrolle durch Georg gleich wieder das Meiste aus

Unsere Tagesetappe diente der Akklimatisierung an die grosse Höhe. Sie führte auf den Kibosattel und wieder zurück zur Horombo Hütte. Das Wetter war wie schon die letzten Tage wechselhaft. Sonnenaufgang bei überdecktem Himmel, Frühstück bei stahlblauem Himmel und später beim Hochwandern begann es wieder zu regnen. Später wurde aus dem Regen Graupelschauer, doch auch das konnte uns nicht zum Umkehren bewegen. Die Aussicht oben wäre eine tolle. Nur leider hatte das Wetter kein Erbarmen mit uns. So blieb die Sicht auf den Kilimanjaro und seinen Nebengipfel, den Mawenzi versperrt. Dafür gab’s Stimmungsfotos mit Nebelschwaden und gut verpackten Wanderern.

Riesen-Senezien, die es so nur hier geben soll
Riesen-Senezien, die es so nur hier geben soll
Sicher keine Riesen-Senezien, aber sonst was das wächst
Sicher keine Riesen-Senezien, aber sonst was das wächst
Foto-Stopp für die Riesen-Senezien
Foto-Stopp für die Riesen-Senezien
Ich und Nelson, unser heutiger Schrittmacher
Ich und Nelson, unser heutiger Schrittmacher
Sonntags-Truppe nähert sich den...
Sonntags-Truppe nähert sich den…
...Zebra-Felsen und legt sogleich...
…Zebra-Felsen und legt sogleich…
...eine Rast ein. Gleichzeitig beginnt's auch wieder zu regnen...
…eine Rast ein. Gleichzeitig beginnt’s auch wieder zu regnen…
...was aber Tömu nicht gross die Laune verderben kann.
…was aber Tömu nicht gross die Laune verderben kann.
Weiter geht's gut geschützt durch Graupelschauer
Weiter geht’s gut geschützt durch Graupelschauer
Irgendwo hier hinten müsste der Mawenzi sein
Irgendwo hier hinten müsste der Mawenzi sein
Auch solches Wetter kann für stimmungsvolle Bilder sorgen
Auch solches Wetter kann für stimmungsvolle Bilder sorgen
Wir sind an unserem Wendepunkt auf 4350 müM angekommen
Wir sind an unserem Wendepunkt auf 4350 müM angekommen
Ich und mein Bruder, ein wenig gezeichnet vom Wetter und Anstieg
Ich und mein Bruder, ein wenig gezeichnet vom Wetter und Anstieg
Auf dem Rückweg erneut ein paar Riesen-Senezien
Auf dem Rückweg erneut ein paar Riesen-Senezien
Der Tross bewegt sich nach unten in Richtung Horombo Hütten
Der Tross bewegt sich nach unten in Richtung Horombo Hütten
Vorbei an allerlei Grünzeugs
Vorbei an allerlei Grünzeugs
Abraham, ein weiterer unserer Bergführer
Abraham, ein weiterer unserer Bergführer

Bereits am frühen Nachmittag waren wir zurück in den Horombo Hütten. So blieb Zeit, um auszuruhen, gemütlich zusammenzusitzen, eine Runde im „Dorf“ zu machen und dabei zuzuschauen, wie sie die einrädrigen Rettungswägeli auf einen Unimog aufluden. Dieser erreichte die Hütten über eine erst kürzlich fertiggestellte Strasse, welche von Moshi nach hier oben führt.

Rettungswägeli für den Notfall
Rettungswägeli für den Notfall
Der Herr mit der Flinte ist Chef auf Platz
Der Herr mit der Flinte ist Chef auf Platz
Empfangsgebäude und Reception
Empfangsgebäude und Reception
Es blieb Zeit für Körperpflege...
Es blieb Zeit für Körperpflege…
...einen kurzen Mittagsschlaf...
…einen kurzen Mittagsschlaf…
...und natürlich Zvieri
…und natürlich Zvieri
Nachmittägliche Gemütlichkeit
Nachmittägliche Gemütlichkeit
Martin, Markus, Georg, Samantha, Sascha und Corina
Martin, Markus, Georg, Samantha, Sascha und Corina
High Towers vor blauem Himmel
High Towers vor blauem Himmel

Am Abend wurden wir erneut gefüttert, als ob’s kein Morgen gäbe. Der Höhepunkt war der Weihnachts-Kuchen. Einmal mehr grosses Lob ans Küchenteam – wir sind begeistert! Mittlerweile hat sich die Gemeinschaftshütte wieder ziemlich geleert. Der Tradition folgend sitzen die Wenigschläfer noch zusammen und spielen „Risiko“, ein Würfelspiel. Ich sitze daneben und tippe diese Zeilen. Die Sternenfotografie lass ich für einmal bleiben, was mir nicht sehr schwer fällt, denn es regnet leicht. Bleibt zu hoffen, dass wir morgen vom Nass verschont bleiben.

 

Georg mit den Bergführern Remmy, Jackson, Abraham und George mit unserem Weihnachtskuchen
Georg mit den Bergführern Remmy, Jackson, Abraham und George mit unserem Weihnachtskuchen
Die beiden Profis am Schneiden... naja, wir hatten schlussendlich ca. 25 Stück für 16 Personen ;-)
Die beiden Profis am Schneiden… naja, wir hatten schlussendlich ca. 25 Stück für 16 Personen 😉
Die Weicheier-Fraktion verabschiedet sich mit Bettflaschen ins Bett
Die Weicheier-Fraktion verabschiedet sich mit Bettflaschen ins Bett
Die Würfelspezialisten an der Arbeit
Die Würfelspezialisten an der Arbeit

Weiter zum Tag 6…

Zum Schluss noch ein Link (unten rechts bei „Details anzeigen“ anklicken) zu den Daten, welche meine Uhr während dieser Tour aufgezeichnet hat:

Ich freue mich stets über eure Kommentare, lobenden Worte, Fragen und natürlich auch Kritik (welche ich umgehend löschen werde ;-) ).

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