Zermatt-Wisshorn retour Nebliger Start mit sonnigem Ende

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Ja, auch wenn es auf viele den Eindruck macht, ich hätte dauernd Ferien… ist nicht so! Ab und zu muss auch mich noch in der Firma zeigen, so auch heute. Deshalb folgt der Fotobericht zu meiner gestrigen Tour auf’s Wisshorn erst jetzt.

Ich hatte für diesen Tag drei Hörner zur Auswahl. Wisshorn (2936m), Platthorn (3345m) oder Mettelhorn (3406m). Oder bei guter Verfassung sogar zwei davon. Die drei liegen alle nordwestlich von Zermatt, zu erreichen über die Trifthütte oder auch auf direktem Weg. Ich wählte für den Aufstieg den direkten Weg und plante für den Abstieg eine Verpflegungspause in der Trifthütte.

Morgendlicher Blick zum Matterhorn (theoretisch)
Ein trostloser Anblick
Beim Bahnhof Zermatt beginnt der Wisshornweg
Auf wunderschönen Pfaden den Berg hoch.
Lawinenverbauungs-Kunst
Aha! Auf über 2200m ein erstes Loch im Nebel!
Und siehe da, auch das Matterhorn zeigt sich ein erstes Mal.
Noch knapp 500 Höhenmeter bis zum Wisshorn
Immer wieder gaben die Nebelfetzen die Sicht auf’s Horu frei.
Auch die Murmeltiere wohnen heutzutage komfortabel.

Nach ganz genau drei Stunden reiner Wanderzeit war ich oben auf dem Wisshorn. Aufgrund der Wetterprognosen etwas überraschend war der praktisch wolkenlose Himmel. Unten war das Tal noch immer fest in der Hand von hartnäckigem Nebel, welcher sogar das Wisshorn sporadisch einhüllte und die Sicht auf wenige Dutzend Meter einschränkte. Doch die meiste Zeit meines fast einstündigen Aufenthalts auf dem Gipfel war der Blick auf die Walliser Bergwelt ungetrübt. Traumhaft!

Die Air Zermatt sorgt vor dem Weisshorn für die Flugshow
Dürrenhorn, Hohberghorn, Stecknadelhorn, Nadelhorn und Dom – alles 4000er
Ober Gabelhorn und Zinalrothorn
Die zwei Grauen rechts vom Weisshorn nehm ich mir ein anderes Mal vor.
Nadelhorn, Dom, Täschhorn und Alphubel

Während der Pause oben auf dem Wisshorn habe ich entschieden, Mettel- und Platthorn auf nächstes Jahr zu verschieben. Die zwei vorangegangenen Tage und der heutige Aufstieg kosteten mich genug Substanz. Die Vernunft siegte und ich machte mich auf in Richtung Trifthütte.

Noch immer kämpft die Sonne mit dem Nebel.
Noch könnte ich mich für Platt-/Mettelhorn entscheiden.
Hier stehe ich nächstes Jahr sicher wieder…
…doch heute wähle ich den Weg nach unten.
Der steile Weg runter zur Trifthütte.
Vorbei an idyllischen Wasserfällen.
Meine Verpflegungsstation rückt in Sichtweite.
Die Sonne hat den Nebel unterdessen verdrängt.

Nach knapp einer Stunde erreichte ich die Trifthütte. Der selbergemachte Eistee ist sensationell und auch hochwillkommen. Denn trotz fast vollständigem Aufstieg im Nebel hatte ich gefühlte fünf Liter ausgeschwitzt und mein 2-Liter-Vorrat im Rucksack war verbraucht.

Fotomodel
Alles sehr fein und empfehlenswert!
Nach der Stärkung folgt die letzte Etappe zurück ins Dorf.
Wieder vorbei an reicher Alpenflora.
Das Ziel in Sicht.
Das Hotel Edelweiss hoch über Zermatt.
Das letzte Tour-Foto, danach war ich ausgelaugt.

Die Bilanz dieser drei Tage in Zermatt: rund 50 Kilometer und 4000 Höhenmeter. Ob das Training für die nächste Woche reicht? Ich werde es ab nächsten Montag feststellen. Mehr dazu gibt’s hier zu lesen, aufgrund der technischen Voraussetzungen wohl ab Mittwoch, 20. August.

 

Ich freue mich stets über eure Kommentare, lobenden Worte, Fragen und natürlich auch Kritik (welche ich umgehend löschen werde ;-) ).

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