Ja, auch wenn es auf viele den Eindruck macht, ich hätte dauernd Ferien… ist nicht so! Ab und zu muss auch mich noch in der Firma zeigen, so auch heute. Deshalb folgt der Fotobericht zu meiner gestrigen Tour auf’s Wisshorn erst jetzt.
Ich hatte für diesen Tag drei Hörner zur Auswahl. Wisshorn (2936m), Platthorn (3345m) oder Mettelhorn (3406m). Oder bei guter Verfassung sogar zwei davon. Die drei liegen alle nordwestlich von Zermatt, zu erreichen über die Trifthütte oder auch auf direktem Weg. Ich wählte für den Aufstieg den direkten Weg und plante für den Abstieg eine Verpflegungspause in der Trifthütte.










Nach ganz genau drei Stunden reiner Wanderzeit war ich oben auf dem Wisshorn. Aufgrund der Wetterprognosen etwas überraschend war der praktisch wolkenlose Himmel. Unten war das Tal noch immer fest in der Hand von hartnäckigem Nebel, welcher sogar das Wisshorn sporadisch einhüllte und die Sicht auf wenige Dutzend Meter einschränkte. Doch die meiste Zeit meines fast einstündigen Aufenthalts auf dem Gipfel war der Blick auf die Walliser Bergwelt ungetrübt. Traumhaft!





Während der Pause oben auf dem Wisshorn habe ich entschieden, Mettel- und Platthorn auf nächstes Jahr zu verschieben. Die zwei vorangegangenen Tage und der heutige Aufstieg kosteten mich genug Substanz. Die Vernunft siegte und ich machte mich auf in Richtung Trifthütte.








Nach knapp einer Stunde erreichte ich die Trifthütte. Der selbergemachte Eistee ist sensationell und auch hochwillkommen. Denn trotz fast vollständigem Aufstieg im Nebel hatte ich gefühlte fünf Liter ausgeschwitzt und mein 2-Liter-Vorrat im Rucksack war verbraucht.







Die Bilanz dieser drei Tage in Zermatt: rund 50 Kilometer und 4000 Höhenmeter. Ob das Training für die nächste Woche reicht? Ich werde es ab nächsten Montag feststellen. Mehr dazu gibt’s hier zu lesen, aufgrund der technischen Voraussetzungen wohl ab Mittwoch, 20. August.