Schwarenbach, Ort der Kühle

Herrliche Alpenflora auf rund 2600 müM: zum Ersten...

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Im Mittelland hat uns die grosse Hitzewelle überrollt, was mich bekanntlich nicht sonderlich begeistert. So habe ich zu Beginn der Woche beschlossen, eine Nacht im Berghotel Schwarenbach zu verbringen. Begleitet wurde ich von meinen Schichtkollegen Martin und Tömu, welche meinen regelmässigen Bloglesern vom Kilimanjaro bestens bekannt sein dürften.

So trafen wir uns gestern Mittwoch um 13 Uhr bei mir, dies nach zwei Nachtschichten und entsprechend wenig bis sehr wenig Schlaf. Nach kurzweiligen 80 Minuten erreichten wir bereits die Talstation der Sunnbüelbahn und machten uns bereit für die rund dreistündige Wanderung mit knapp 900 Steigungsmetern. Der Aufstieg wurde aufgrund des Schlafmangels noch etwas schwieriger, und es gesellte sich noch die – auch im Berner Oberland – grosse Hitze hinzu. Den Widrigkeiten zum Trotz erreichten wir um 17.30 Uhr unser Hotel, befeuchteten unsere Kehlen und genossen eine kühlende Dusche. Schon eine Stunde später sassen wir gemütlich am Tisch und erfreuten uns am sehr feinen 4-Gang Menü, welches uns das Schwarenbach-Team servierte. Später sassen wir bei sehr angenehmen Temperaturen auf der Terrasse und gönnten uns noch den einen oder anderen Schlummertrunk…

1. Etappe von Kandersteg zum Hotel Schwarenbach
1. Etappe von Kandersteg zum Hotel Schwarenbach
Ankunft an unserem Startpunkt, der Sunnbüelbahn
Ankunft an unserem Startpunkt, der Sunnbüelbahn
Nur zum Gucken!
Nur zum Gucken!
Meine Mitstreiter, Martin und Tömu
Meine Mitstreiter, Martin und Tömu
Die Kander bahnt sich ihren Weg ins Tal
Die Kander bahnt sich ihren Weg ins Tal
Das idyllische Gasterntal
Das idyllische Gasterntal
Wir zweigen ab nach rechts
Wir zweigen ab nach rechts
Steiler Anstieg und Falten im Gebirge
Steiler Anstieg und Falten im Gebirge
Der grösste Teil der Höhenmeter ist nach gut 90 Minuten geschafft
Der grösste Teil der Höhenmeter ist nach gut 90 Minuten geschafft
Blick nach Süden über die Spittelmatte in Richtung Gemmi
Blick nach Süden über die Spittelmatte in Richtung Gemmi
Wie gewohnt serviert uns Tömu ein ausgiebiges Apero
Wie gewohnt serviert uns Tömu ein ausgiebiges Apero
Es fehlt uns an nichts... Merci!
Es fehlt uns an nichts… Merci!
Die Wolken türmen sich, doch es wird ruhig bleiben
Die Wolken türmen sich, doch es wird ruhig bleiben
Wir überschreiten die Grenze zum Wallis und lassen die "Üsserschwiiz" hinter uns
Wir überschreiten die Grenze zum Wallis und lassen die „Üsserschwiiz“ hinter uns
Auch die letzten 150 Höhenmeter haben wir geschafft...
Auch die letzten 150 Höhenmeter haben wir geschafft…
...und erreichen schon bald unser Ziel
…und erreichen schon bald unser Ziel
Ankunft am Ziel, es wartet das verdiente Bier und die Dusche
Ankunft am Ziel, es wartet das verdiente Bier und die Dusche
Das einfache, aber gemütliche Zimmer von mir und Tömu
Das einfache, aber gemütliche Zimmer von mir und Tömu
Besuch während dem Nachtessen
Besuch während dem Nachtessen
Auch danach die grosse Attraktion auf Platz
Auch danach die grosse Attraktion auf Platz
Ein sehr gwundriges Tier
Ein sehr gwundriges Tier
Ein Appenzeller im Wallis - das perfekte Bettmümpfeli
Ein Appenzeller im Wallis – das perfekte Bettmümpfeli

Das Aufstehen am heutigen Morgen fiel mir leicht. Nicht etwa, dass ich schlecht geschlafen hätte… im Gegenteil! Fast 8 Stunden durchgeschlafen, was bei mir bei einer ersten Nacht auf über 2000 Meter jeweils nicht selbstverständlich ist. Der Grund, weshalb ich gerne aufgestanden bin, war der Blick aus dem Fenster. Ein wunderbarer Tag erwachte. Ich gleich wieder mit der Kamera los und ein paar erste Eindrücke eingefangen.

Das Felshore wird schon kräftig beleuchtet
Das Felshore wird schon kräftig beleuchtet
Start zur heutigen Flora-Fotoshow...
Start zur heutigen Flora-Fotoshow…
Und gleich nochmals das Felshore
Und gleich nochmals das Felshore

Kurz vor 8 Uhr starteten wir, gestärkt vom Zmorge, zu unserer 15 Kilometer Tour zurück zur Talstation der Sunnbüelbahn. Somit also nicht auf direktem Weg, sondern via Rote Chumme, Chindbettipass, Tschingellochtighore und Ueschinetal runter nach Kandersteg. Das hiess 700 Meter rauf und 1500 Meter runter. Auch waren zahlreiche Schneefelder zu queren, doch auch die hielten uns nicht auf. Sie bremsten uns höchstens ein wenig. Doch um 13.30 Uhr erreichten wir nach exakt fünfeinhalb Stunden Wanderzeit unser Ziel in Kandersteg. Ich habe wieder eine neue Ecke der Schweiz kennengelernt, die ich sicher wieder besuchen werde.

2. Etappe, Schwarenbach-Kandersteg mit Umweg
2. Etappe, Schwarenbach-Kandersteg mit Umweg
Kurz nach dem Hotel Schwarenbach zweigen wir ab in Richtung Chindbettipass
Kurz nach dem Hotel Schwarenbach zweigen wir ab in Richtung Chindbettipass
Wir haben die ersten 100 Höhenmeter geschafft und blicken zurück zum Schwarenbach
Wir haben die ersten 100 Höhenmeter geschafft und blicken zurück zum Schwarenbach
Geröllhalden-Hiking
Geröllhalden-Hiking
Die letzte Chance, um doch im Wallis zu bleiben
Die letzte Chance, um doch im Wallis zu bleiben
Hoch in Richtung Rote Chumme
Hoch in Richtung Rote Chumme
Hinten der Daubensee und darüber das Rinderhorn
Hinten der Daubensee und darüber das Rinderhorn
Ein spannender Wanderweg
Ein spannender Wanderweg
Erstes Ziel erreicht, Rote Chumme...
Erstes Ziel erreicht, Rote Chumme…
...auf 2618 Meter, der Chindbettipass ist praktisch um die Ecke
…auf 2618 Meter, der Chindbettipass ist praktisch um die Ecke
In der Bildmitte der Dom, der noch diesen Monat eine grosse Rolle spielen wird
In der Bildmitte der Dom, der noch diesen Monat eine grosse Rolle spielen wird
Man kann sich dank Top-Ausschilderung kaum verlaufen
Man kann sich dank Top-Ausschilderung kaum verlaufen
Und wieder ein grösseres Schneefeld
Und wieder ein grösseres Schneefeld
Im Aufstieg zum Chindbettipass
Im Aufstieg zum Chindbettipass
Ein Ausrutscher wäre hier schlecht
Ein Ausrutscher wäre hier schlecht
Ein weiteres Ziel, der Chindbettipass
Ein weiteres Ziel, der Chindbettipass
Da war ich erst kürzlich: links das Albristhore, rechts der Gsür
Da war ich erst kürzlich: links das Albristhore, rechts der Gsür
Und schon wieder ein Schneefeld, es sollte das letzte sein
Und schon wieder ein Schneefeld, es sollte das letzte sein
Das Tschingellochtighore
Das Tschingellochtighore
Herrliche Alpenflora auf rund 2600 müM: zum Ersten...
Herrliche Alpenflora auf rund 2600 müM: zum Ersten…
...zum Zweiten...
…zum Zweiten…
...und zum Dritten
…und zum Dritten
Wir lassen das Tschingellochtighore wortwörtlich links liegen...
Wir lassen das Tschingellochtighore wortwörtlich links liegen…
...und beginnen mit 1500 Meter Abstieg
…und beginnen mit 1500 Meter Abstieg
Steil geht's nach unten...
Steil geht’s nach unten…
...ins Üschenetal
…ins Üschenetal
Spuren der Zivilisation
Spuren der Zivilisation
Alpidylle
Alpidylle
Blick zurück zum Tschingellochtighore, wo wir vor...
Blick zurück zum Tschingellochtighore, wo wir vor…
...knapp 2 Stunden noch waren
…knapp 2 Stunden noch waren
Tömu hat noch immer genügend Energie, ist letzlich aber machtlos
Tömu hat noch immer genügend Energie, ist letzlich aber machtlos
Kandersteg rückt näher
Kandersteg rückt näher
Eindrückliche Bergwelt
Eindrückliche Bergwelt
Es fehlen nur noch wenige hundert Meter
Es fehlen nur noch wenige hundert Meter
Zielankunft, das Dessert ist nicht mehr weit ;-)
Zielankunft, das Dessert ist nicht mehr weit 😉

 

Ich freue mich stets über eure Kommentare, lobenden Worte, Fragen und natürlich auch Kritik (welche ich umgehend löschen werde ;-) ).

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