USA Herbsttour 2014 – Tag 7

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Ups, fast den Sonnenaufgang verpasst! Standesgemäss um 05.45 Uhr holte mich der Wecker aus dem Land der Träume. Was ich in meiner Planung vergass, war der Umstand, dass wir gestern 500 Meilen in Richtung Osten verschoben. Entsprechend war natürlich auch etwas eher Sonnenaufgang. Und das bei strahlend blauem Himmel.

Thomas hängt sich voll rein
Hab's auch versucht. Tiptop!

Selbst für mich als 14-fachen USA-Besucher kam's heute zu einer Premiere. Wir besuchten Mount Rushmore (offizielle Seite, Wikipedia). Die in Stein gemeisselten Köpfe der US-Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln sind in Black Hills im Südwesten vom Bundesstaat South Dakota zu finden. Eine Ecke, die nicht unbedingt von anderen Sehenswürdigkeiten umgeben ist. Obwohl ich nach heute schon sagen muss, dass alleine die Black Hills eine Reise wert wären.

Diese geniale Highway-Brücke aus Holz liegt auf dem Weg zwischen Rapid City und Mount Rushmore
Im schönsten Morgenlicht erspähen wir die Felsköpfe ein erstes Mal
Ja, hier sind wir richtig!
Alles sehr monumental hier
Kein Aufwand zu klein für den perfekten Schuss
Das Resultat des Aufwands
Wie gesagt, alles sehr monumental

Der Himmel verfinsterte sich leider immer mehr. Regen fiel zwar (noch) nicht, doch das perfekte Licht für schöne Fotos ging flöten. Wir genehmigten uns noch eine Ladung Koffein setzten danach unsere Fahrt fort. Kaum zwei Minuten unterwegs, entdeckten wir den Horse Thief Lake. Wir konnten ob der wunderschönen Spiegelung nicht widerstehen und mussten einen kurzen Fotostopp einlegen.

Nachdem wir uns vom See trennen konnten, ging's weiter in Richtung Crazy Horse Monument. Offensichtlich scheint diese Region die Fantasie der Steinhauer zu beflügeln…

Heute war in den USA Feiertag (Labor Day), wohl deshalb war's ruhig
Gemäss unserem Tourguide wird's an einem Mittwoch fertig; die Frage ist in welchem Jahrhundert
Das Modell vor dem Original

Der kulturelle Teil des Tages war somit abgehakt. Es folgte die Fahrt in das gestern bereits angekündigte Powder River Basin. Aus der Sicht des Eisenbahn-Fans ist nämlich Mount Rushmore gar nicht so abgelegen, denn hier im Basin liegt das Epizentrum des US-amerikanischen Steinkohleabbaus. Das Gebiet erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung zwischen den Städten Gillette WY und Douglas WY, also knapp 200 Kilometer. Thomas ist grad am Recherchieren, wieviele Züge pro Tag vollbeladen mit Kohle das Basin verlassen. Es sind viele. Sehr viele! Vielleicht steht ja was in meinem Reisebericht von vor zwei Jahren, als ich ebenfalls hier war?

Das Wetter zeigt sich gewitterhaft, mal strahlend schön, dann wieder strömender Regen
Bei der vielen Fahrerei kann einem langweilig werden, da probiert man auch mal neue Fotostandorte aus

Ja, wir waren endgültig in einem der Eldorados für Fans der amerikanischen Eisenbahnen angekommen. Das Wetter zeigte sich von seiner abwechslungsreichen Seite. Immer wieder schüttete es wie aus Kübeln, und schon nach kurzer Zeit heizte die Sonne kräftig ein. In meiner Fotosammlung fehlte noch ein Regen-Zug-Foto. Was mir heute gelang…

Gestellte Szene! Für das Foto verliessen wir das schützende Auto
Kommt über den Hügel angeschlichen...
...und donnert mit 50mph nordwärts

Die Sonne hat sich endgültig durchgesetzt
Herausgewaschener Himmel
Auf der Flucht
Kohle-Verladesilo
Die letzten Sonnenstrahlen am Bahnübergang
Sunset

 

Ich freue mich stets über eure Kommentare, lobenden Worte, Fragen und natürlich auch Kritik (welche ich umgehend löschen werde ;-) ).

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