Als Abschluss meines dreitägigen Höhentrainings in Zermatt nützte ich die Nacht auf dem Gornergrat für ausgiebige Sonnenuntergangs-, Sternen- und Sonnenaufgangsfotografie. Der Himmel war bis auf ganz wenige Wolken klar, und der störende, weil viel zu helle Mond ging erst kurz nach Mitternacht auf. Ich stellte mich auf eine lange Nacht mit wenig Schlaf ein.








Nach den ersten Fotos während dem Sonnenuntergang und der blauen Stunde nützte ich die Zeit bis zum Sternenhimmel, um noch einen letzten Kaffee zu trinken. Gegen 23 Uhr ging ich wieder raus und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Da war sie, die Milchstrasse!









Mittlerweile zeigte der Wecker 02.10 Uhr. Ich musste mich entscheiden, ob ich überhaupt noch ins Bett will oder gleich durchziehen. In einer Neumondnacht hätte ich tatsächlich durchgemacht, aber da der Halbmond für soviel Licht sorgte, dass die Milchstrasse nicht mehr sichtbar war, entschloss ich mich für drei Stunden Schlaf. Um 05.20 Uhr war wieder Tagwach, ich war etwas durch den Wind aber schnell aus den Federn. Der Sonnenaufgang wartet nicht auf Langschläfer…






Das wars dann auch schon. Irgendwie konnten mich Sonnenaufgänge auch schon mehr faszinieren. Aber diese Sternennacht war halt nur schwer zu toppen. Zudem dauert es in den Bergen auch auf 3000müM noch eine gefühlte Ewigkeit, bis die Sonne endlich hochkommt. Bis dann ist die rote Farbe mehr oder weniger schon weg. Für solche Fotos fliege ich ja schon bald wieder in die USA!
Nach den letzten Fotos war’s Zeit zum Frühstücken. Ein sensationelles Buffet wartete und rundete die Nacht perfekt ab.