Polarlichtreise Tromsø – Tag 6 Rentierherde, Brücke und Eismeerkathedrale

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Ursprünglich wollten wir ja bereits vor zwei Tagen eine Rentierherde besuchen, doch da blieben wir – bedingt durch die wunderschönen Lichtstimmungen – am Ufer des Skulsfjord hängen. Heute nun holten wir diesen Besuch nach, und die Rentiere schienen uns bereits zu erwarten. Schon kurz nach dem Aussteigen aus dem Auto bemerkte uns die noch ein paar hundert Meter entfernte Herde und setzte sich in unsere Richtung in Bewegung. Die wussten ganz genau, dass wir nebst unseren Fotoapparaten auch etwas Brot dabei hatten…

Thomas ist nicht nur unser Herdenführer; nein, auch die Rentiere gehorchen ihm
Fütterung der Raubtiere durch Thomas Heitmar
Die halbdomestizierten Tiere kennen nur wenig Berührungsängste
Ich werde scharf beobachtet
Auch mir fressen sie aus den Händen
Bei dem Nahrungsangebot kein Wunder, dass sie sich über unser Brot freuen
Mein Arbeitskollege Stephan gibt Regieanweisungen…
…um zum gewünschten Foto zu kommen 😉
Dieses Ren will es ganz genau wissen
Fotografen zu fotografieren macht halt auch Spass
Ob die Herren mit ihren Aufnahmen zufrieden sind?

Nach knapp zwei Stunden bei den Rentieren hatten wir unsere Fotos im Kasten. Das Wetter war wie prognostiziert teilweise bewölkt mit ab und zu etwas Schneefall. Da der Tag aber noch jung war, versuchten wir er ein weiteres Mal bei der unterdessen altbekannten Holzbrücke, die zur Insel Håkøya führt. Und tatsächlich, die Wolken rissen noch ein wenig auf und bescherten uns einmal mehr eine schöne abendliche (um 14 Uhr!) Stimmung.

Sind selbst in kleinen Läden in Nord-Norwegen anzutreffen: die Kaffeemaschinen aus meiner unmittelbaren Heimat
Sind selbst in kleinen Läden in Nord-Norwegen anzutreffen: die Kaffeemaschinen aus meiner unmittelbaren Heimat

Damit noch nicht genug des Fotografierens! Wir wollten das trockene Wetter ausnützen und die Eismeerkathedrale auf der anderen Seite Tromsøs ablichten. Wir waren kaum aus dem Auto ausgestiegen, begann es heftigst zu schneien. Ich bemerkte in meinem Eifer gar nicht, dass meine Fotografen-Gspänli bereits wieder im Auto warteten. Nun, mich erschüttert so ein bisschen Schnee halt nicht so schnell 😉

Harter Test für Mensch und vor allem Maschine
Harter Test für Mensch und vor allem Maschine
Die Eismeerkathedrale und der Schnee
Die Eismeerkathedrale und der Schnee
Hier war die Front bereits wieder durch
Hier war die Front bereits wieder durch

Das „Tagesprogramm“ war somit durch, wir zogen uns zurück ins Hotel und warteten die Nacht ab. Leider waren die Prognosen erneut nicht berauschend, doch wir wollten es probieren. Denn eines war, ist und wird immer so sein: vom Hotelzimmer aus sieht man ganz sicher kein Polarlicht! Wir versuchten es an verschiedenen, uns mittlerweile bekannten Standorten; wirklich zu sehen bekamen wir leider nichts. So nützten wir die Zeit, um ein paar Gruppenfotos zu machen. Da alle fünf in dieser Nacht Beteiligten mit ihren eigenen Kameras fotografierten, waren einige Versuche notwendig, bis alles zur allgemeinen Zufriedenheit im Kasten war. Die Rumrennerei sorgte – zumindest bei mir – fast für Überhitzung, kein Wunder bei „nur“ -5 Grad!

Ich und meine Kamera im Mondlichtschatten
Ich und meine Kamera im Mondlichtschatten
Eine weitere Front schiebt sich vor den Mond
Eine weitere Front schiebt sich vor den Mond
Wir versuchen es mit dem berühmten Polarlicht-Tanz ;-)
Wir versuchen es mit dem berühmten Polarlicht-Tanz 😉
Auch das Suchen mit den Stirnlampen brachte keinen Erfolg
Auch das Suchen mit den Stirnlampen brachte keinen Erfolg
Etwas Werbung für das Reisebüro, vielleicht bekomme ich ja Rabatt...
Etwas Werbung für das Reisebüro; vielleicht bekomme ich ja Rabatt… 😉

Weiter zum 7. Tag…

Ich freue mich stets über eure Kommentare, lobenden Worte, Fragen und natürlich auch Kritik (welche ich umgehend löschen werde ;-) ).

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