Willkommen auf meiner neuen Homepage! Mein erster Bericht kommt aus dem Wallis. Genauer aus Täsch, wo ich mein vorübergehendes Basislager aufgeschlagen habe. Hier bereite ich mich während der nächsten drei Tage auf mein Abenteuer im Dezember vor. Regelmässige Leser wissen es: der Kilimanjaro ist das Ziel. Dazwischen ist auch im August noch ein kleineres Projekt geplant, davon wird aber hier noch nichts verraten.
Heute also eine kleinere Aklimatisations-Tour. Nach nur 4 Stunden Schlaf hätte ich auch nichts Gröberes geschafft. Und doch wurde ich schon heute zu Zusatz-Höhenmetern gezwungen, denn meine geplante Route ist zurzeit wegen Steinschlag gesperrt. Dies bemerkte ich jedoch erst hoch über Täsch und musste wieder bis fast ganz runter. Schade, aber halb so schlimm. Denn Höhenmeter sind Höhenmeter.
Ab der Schlangengrube (ich habe leider keine angetroffen) folgt der Wanderweg leicht ansteigend der Bahnlinie zwischen Täsch und Zermatt. Eigentlich die ideale Einstiegstour, um sich an die Höhe zu gewöhnen. Nur bietet halt der von mir geplante aber leider gesperrte Panoramaweg die schönere Aussicht.
In Zermatt angekommen, entschloss ich mich, mit der unterirdischen Standseilbahn auf Sunnegga hochzufahren. Um doch noch ein paar Höhenmeter mehr auf mein Konto zu bekommen, wanderte ich von Sunnegga hoch zum Blauherd. Die dünne Luft machte mir an diesem ersten Tag in den Alpen ziemlich zu schaffen, aber schlussendlich erreichte ich mit ein wenig Schnappatmung mein Ziel 😉
Nach dem kurzen Abstecher aufs Unterrothorn, welches ich dank dem Peak-Pass bequem mit der Gondel erreichte, machte ich mich an den Abstieg. Natürlich nicht zu Fuss! Runterwandern ist eine bei mir gar nicht beliebte Disziplin. Und für etwas hat man ja Bergbahnen erfunden, oder?
Nach dem kurzen Dorfgwäggu durch Zermatt war der Tag für mich gelaufen. Der grosse Wegweiser erinnerte mich daran, was ich die nächsten zwei Tage noch vor mir habe und so machte ich mich schleunigst auf in Richtung Hotel, um genügend Schlaf zu bekommen.