Winter in Alaska – Tag 10

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Ruhetag in North Pole

Zwar wage ich es kaum zu schreiben, doch wirklich traurig über den morgendlichen, bewölkten Himmel war ich nicht. Wir planten zwar für heute tatsächlich eine etwas ruhigere Gangart, doch hätte strahlender Sonnenschein diesem Vorhaben wohl schon von Beginn weg den Garaus gemacht. So jedoch stiegen wir gemütlich ein, fuhren um ein paar Blocks zum Zmorge bei „Little Richard’s Family Diner“ und verpflegten uns mit einem währschaften amerikanischen Breakfast.

Das heutige Programm bestand einzig und allein aus dem Besuch des „Santa Clause House“, welches sich hier in North Pole befindet. Jahrein, jahraus kann hier der Weihnachtsstimmung gefrönt und natürlich auch entsprechende Souveniers eingekauft werden. Selbst wir zwei konnten der Versuchung nicht ganz widerstehen…

Den Rest des Tages verbrachten wir beiden im Hotelzimmer, ich mit Blogschreiben, Pipo mit Vorschlafen für die lange Nacht und die morgen anstehende, lange Reise in den Süden. Zum Nachtessen – natürlich wieder Asientage – trafen wir uns noch einmal mit Miguel und Maria, welche uns für ihre Verwandschaft in der Schweiz noch ein Mitbringsel mitgaben. Ein lustiger Abend bei feinem Essen im Pagoda Chinese Restaurant.

Eine lustige Runde

Der Magen war gut gefüllt, die Energiereserven für die folgende Nacht somit mehr als vorhanden. Pipo und ich legten uns erneut kurz hin, das Schlafmanko der letzten Tage ist nämlich unterdessen gross geworden und jede Ruheminute daher höchst willkommen.

Unsere letzte Runde Nordlichter hier oben in Fairbanks startete kurz nach 23 Uhr bei -19 Grad am bekannten Standort der beiden bisher erfolgreichsten Nächte. Also wieder nördlich der Stadt. So befindet sich die Lichtverschmutzung nämlich im Rücken von uns, was heute Abend zusätzliche Vorteile hatte. Die Wolken über Fairbanks leuchteten die Szenerie hier bei uns wunderbar aus. Die Nordlichter wollten lange Zeit nicht so wirklich in Aktion treten. Teilweise wurden sie auch durch vorbeiziehende Wolken verdeckt. Unsere Geduld allerdings wurde belohnt. Nachdem eine ebenfalls dort befindliche Gruppe Teelichtballone in den Himmel entliess, wurden die Nordlicht-Götter milde gestimmt und belohnten uns mit dem in diesen Ferien schönsten Lichtertanz am Himmel. Schlicht atemberaubend und total faszinierend!

Müde, aber sehr glücklich packten wir um 3 Uhr in der Früh unsere Sachen zusammen. Viel perfekter hätte diese Abschiedsnacht in Fairbanks nicht sein können. Nach 45 Minuten erreichten wir das Hotel, gleich noch erste Sichtung der Fotos. Die restliche Nacht wird kurz, spätestens um 10 Uhr heisst es Start zu unserer Rückreise in Richtung Anchorage. Der Grund für den engen Zeitplan wird dann – sofern die Planung passt – morgen im Blog zu sehen sein.

2 Kommentar

  1. Schöne Bilder und eindrückliche Berichte. Sehr schön das jeden Tag ein Bericht in die warme Stube kommt. Ich wünsche euch noch eine gute Reise.
    Gruss Ernst

Ich freue mich stets über eure Kommentare, lobenden Worte, Fragen und natürlich auch Kritik (welche ich umgehend löschen werde ;-) ).

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