Tja, plötzlich geht es amigs schnell. Und schon entscheide ich mich spontan, doch wieder einen Flieger zu besteigen und hinaus in die Welt zu reisen. Es braucht nur den richtigen Ansporn, um mich hinter dem Ofen hervorzuholen. Was genau zu meinem Sinneswandel bezüglich Ferien ausserhalb der Schweiz führte? Nun, ich bin einerseits noch immer daran, meine angehäufte Überzeit im Geschäft auf ein verträgliches Mass runterzubringen. Sprich: ich geniesse viel Freizeit. Zudem lockten mich spezifische Videos auf dem kleinen, noch sehr unbekannten Internet-Videoportal namens Youtube, welche mich schon seit längerer Zeit gluschtig machen. Um welche Videos es sich handelt, verrate ich aber erst, sobald ich eigene Fotos dazu liefern kann…
Heute stand fürs Erste die Anreise nach Manchester auf dem Programm. Begleitet werde ich diesen Tagen von meinem Kollegen Pipo, welcher sich ganz kurzfristig die Zeit freischaufeln konnte, um mich auf meinem ersten Trip nach „Good Old England“ zu begleiten. Und trafen wir uns um 5 Uhr in der Früh am Flughafen Zürich, um zusammen mit überraschend vielen Menschen brav in die Kolonne zu stehen, um unser Aufgabegepäck am Check-In loszuwerden. 45 Minuten später hatten wir auch die Sicherheitskontrolle hinter uns, und der erste Kaffee des Tages rückte in greifbare Nähe. Der Koffeinschub weckte erste Lebensgeister, was mich dazu befähigte, zwei unverwackelte Fotos zu schiessen.











Die winterlichen Verhältnisse in Zürich sorgten dafür, dass wir Manchester mit einer guten Stunde Verspätung erreichten. War uns jedoch so ziemlich egal, da wir keine terminliche Verpflichtungen hatten. Der nächste Programmpunkt bestand in der Übernahme des Mietautos. Dies klappte bestens, allerdings stieg ich als designierter, erster Fahrer prompt auf der falsche Seite ein. Ach ja, da war doch was mit Linksverkehr in England! Ob das wohl gut kommt?!? Soviel sei schon verraten: bisher schon 🙂


Nach erfolgreicher Absolvierung der ersten Kilometer auf der falschen Strassenseite und einer ersten sanften Annäherung an die englische Esskultur folgte jener Programmpunkt, der diesem Blog auch den Namen verleiht: spotten. Genauer: Flieger spotten.
Manchester bietet den interessierten, flugzeugbegeisterten Fotografen gute Standorte und eine – zumindest für mich – interessante Abwechslung zum „Angebot“ in Zürich. Und wir hatten sogar ein wenig Wetterglück, denn die ersten knapp zwei Stunden zeigte sich die Sonne. Erst danach zogen Wolken rein, und beim Abflug der Helvetic-Maschine zurück nach Zürich setzte auch noch Nieselregen ein.










Die Wetterveränderung zum Unguten sorgte für Gedanken an ein geheiztes Hotelzimmer. Auch dass wir bereits seit den frühen Morgenstunden auf den Beinen waren, sprach gegen ein längeres Ausharren an der Piste. So verlegten wir nach einem kurzen Kaffeestopp unseren Aufenthaltsort ins Hotel, welches gleich südlich des Airports liegt.






Den kulinarischen Abschluss bildete ein Besuch im Restaurant gleich neben dem Hotel. Mein Fazit: die berüchtigte englische Küche hat ihren Ruf unberechtigterweise. Pipo und mir hat das Nachtessen wunderbar geschmeckt. Ich freue mich auf weitere kulinarische Bekanntschaften!
Das sieht mir ja nach einem gelungen Start aus. Wir bereiten im Bündnerland zusammen mit Frau Holle bereits den passenden Rahmen für den nächsten Teil deiner Ferien vor ????☃️❄️
Wunderbar, dann lasst es mal schön weiterschneien… bin auch bald da! 🙂