Hochtourenwoche 2020 – Tag 3 Cha. da Tschierva - Morteratsch - Cha. da Boval

Nach der Stärkung folgt die sportliche Betätigung

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Auch heute musste wir bezüglich Routenwahl kreativ werden. Genau genommen meine fünf Bergkameraden. Denn ich hatte für mich schon zu Beginn beschlossen, dass ich dieses Jahr auf keinen Gipfel will. Der Plan der Gipfelstürmer wäre gewesen, zuerst den Piz Tschierva und danach via Fuorcla da Boval vom Val Roseg ins Val Morteratsch zu wechseln. Nachdem aber gestern Abend Hüttenwartin Caroline erklärte, dass der Pass bei diesen Wetterbedingungen relativ heikel sei, gingen die fünf Berggänger nochmals über die Bücher. Schliesslich wurde selbst die Besteigung des Piz Tschierva von der Liste gestrichen, da die Wetterprognosen auch für heute noch nicht Topwetter versprachen. So kam es, dass wir relativ gemütlich in den Tag starteten. Ich stellte meinen Wecker auf 05:45 Uhr, um vor dem Zmorge um halb acht noch etwas fotografieren zu können.

Gleich vor der Hütte fliesst der Vadret da Tschierva talwärts
Eine Wolkendecke auf knapp 3000 müM gibt den Nichtbesteigern irgendwie recht
Erste Zeichen einer Wetterbesserung
Und nochmals der Tschiervagletscher
In der Küche wird extra für uns sechs das Zmorge vorbereitet
Drüben auf der anderen Seite des Val Roseg zeigt sich die Bergstation Corvatsch
Nun sind auch die anderen wach und hauen rein
Die Bergblume schlechthin
Nach dem Zmorge zeigt sich der blaue Himmel
Der 3936 Meter hohe Piz Roseg mit der Schneekuppe im Vordergrund
Tierischer Besuch
Was er wohl wieder im Schilde führt…?
Kurz nach halb neun beginnt unsere Wanderung hinunter ins Val Roseg
Leuchtendes Grün kurz vor der Talebene
Bewachsener Baum
Das Hotel Roseg in Sichtweite
Zwar hat die Wassermenge seit vorgestern deutlich nachgelassen, doch…
…noch immer sind einige Pfützen zu überqueren bzw. durchschreiten
Obwohl wir gestern gute Erfahrungen mit Seilbähnchen machten, bevorzugen…
…wir heute wieder die Brücke um über die Wassermassen zu gelangen
Zur Auswahl nach Pontresina standen: Kutsche, Bike oder Wandern
Nach Abwägen aller Vor- und Nachteile fiel die Wahl auf die Kutsche
Unsere drei PS bringen uns bei mittlerweile strahlendem Wetter sicher nach Pontresina
„Grossbaustelle“ am Bhf Pontresina
Nach Ankunft in Pontresina dürfen unsere drei PS direkt an der Tankstelle Halt machen
Wir steigen mal wieder um…
ÖV im Jahr 2020: der obligate Gesichtsschmuck ist hoffentlich bald was für die Geschichtsbücher (für die Hilfs-Sheriffs: Linda war gerade am Znüni essen)
Zwischenhalt in der Alp-Schaukäserei Morteratsch
Das Kalte Plättli ist sensationell und sehr empfehlenswert
Nach der Stärkung folgt die sportliche Betätigung
Eintritt ins Val Morteratsch und Aufstieg zur Chamanna da Boval CAS
Der gesamte untere Teil der Val Morteratsch im Überblick
Stetig steigt der Wanderweg hinauf in Richtung Hütte
Hinten ist schemenhaft der Piz Palü zu sehen
Das Tagesziel wollte sich lange nicht zeigen
Doch nun sind wir da: Chamanna da Boval CAS

Die Bovalhütte stand nicht wie die beiden anderen Hütten zu unserer alleinigen Verfügung. Jedoch standen uns auch hier mehr als genügend Betten zur Auswahl. Das Wetter der vergangenen Tage hielt wohl doch einige Gelegenheits-Hüttenbesucher von einer Übernachtung in den Bergen ab. Nun, wir genossen die Freiheiten sehr und verteilten unser Material grosszügig.

Ich griff vor dem Nachtessen nochmals zu meiner Kamera und sammelte ein paar Eindrücke rund um die Hütte.

Piz Palü im wolkigen Abendlicht
Ein bisschen Stilstudie am Morteratschgletscher
Talauswärts auf der gegenüberliegenden Seite des Val Bernina schauts auch ganz hübsch aus
Der erste Teil unserer heutigen Tour

Der zweite Teil unserer heutigen Tour

Ich freue mich stets über eure Kommentare, lobenden Worte, Fragen und natürlich auch Kritik (welche ich umgehend löschen werde ;-) ).

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