Hochtourenwoche 2020 – Tag 1 Oensingen - Chamanna Coaz CAS

Wo dure gaht's?

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Das Jahr 2020 ist schon weit fortgeschritten, in der Natur zeigen sich erste Anzeichen vom nahenden Herbst. Wie regelmässige Besucher meiner Homepage sicher feststellten, war mein digitaler „Output“ nicht sonderlich gross. Er tendierte gar gegen Null! 😉 Höchste Zeit, der digitalen Wüste Leben einzuhauchen.

Schon fast traditionell fand auch diesen Spätsommer unsere Hochtourenwoche statt. Mit dabei waren mein Bruder Dani sowie Oli und Sandra. Einen Tag später stiessen dann noch Thömu und Linda dazu. Diesmal führte unsere Reise ins schöne Berninagebiet. Die Ecke war mir trotz mehrfachen Engadin-Besuchen mehr oder weniger unbekannt. Auf dem Plan standen die SAC-Hütten Coaz, Tschierva und Boval sowie zum Abschluss das Berghotel Diavolezza. Auch einige Gipfel sollten im „Vorbeigehen“ mitgenommen werden. Die Gipfel strich ich allerdings bereits zum Voraus von meinem Programm, da ich aufgrund verschiedener Faktoren nicht wirklich in Form war. Stattdessen schleppte ich zusätzlich noch die grosse Kamera mit, die für die „besonderen“ Fotos gedacht war. Ob es sich lohnen würde?

Trüber Start in Oensingen
Im einfahrenden IC5 entere ich sofort das Restaurant
Mit frischem Kaffee lacht die Sonne im Herzen
Umsteigen in Zürich, rein ins nächste Restaurant
Dani, Oli und Sandra studieren die Speisekarte
Nach Kaffee schaut das aber nicht aus…
Chur: wir steigen um in die RhB, leider ohne Restaurant aber immerhin mit Minibar
Die Wetterfrösche scheinen mit ihrem Pessimismus Recht zu behalten
Über den Landwasserviadukt
Am Südportal des Albulatunnels wird Dauerregen am neuen Loch gebuddelt
Zehn Minuten später lacht im Engadin doch tatsächlich die Sonne
Nach weiterem Umsteigen in Samedan erreichen wir schlussendlich Pontresina
Erneut heisst es Umsteigen: die Kutsche ins Val Roseg haben wir ganz für uns
Unsere drei Pferdestärken
Der Gesichtsschmuck des Jahres 2020 darf natürlich auch hier nicht fehlen…
Kurz vor dem Ziel in Roseg
Schnell rein ins nächste Restaurant
Draussen schüttet es wie aus Kübeln
Das berühmte Kuchenbuffet sorgt für geistiges Schönwetter

In den vergangenen Tagen gingen in dieser Region unglaubliche Niederschlagsmengen runter. Wir überlegten uns lange, ob wir tatsächlich bereits heute anreisen sollten. Nach Abwägung aller Faktoren entschieden wir uns, die Sache in Angriff zu nehmen. Die gewaltigen Wassermassen, welche der „Ova da Roseg“ ins Tal beförderte, waren extrem eindrücklich. Den Donner, den wir während der Kutschenfahrt hörten, war auch nicht gerade vertrauensfördernd. Im schlimmsten Fall hätten wir auch im Hotel Roseg Gletscher übernachten können. Der Regen liess allerdings genau zur richtigen Zeit (nach dem Kuchenbuffet!) nach und wir trotteten los.

Bei nur noch leichtem Regen starten wir unser heutiges, sportliches Programm
Mit Schirm ausgerüstet machen wir uns zwar etwas lächerlich, dafür…
…bleiben wir trocken – zumindest von oben 🙂
Oh Wunder! Erste Löcher in den Wolken sorgen für Freude
Wir erreichen die Abzweigung zum Fuorcla Surlej

Der ursprüngliche (Schönwetter-)Plan sah vor, mit der Corvatschbahn bis zur Mittelstation zu fahren und danach über den Fuorcla Surlej zur Coazhütte zur wandern. Das Wetter machte uns allerdings einen Strich durch die Rechnung, da die Bahn deswegen stillstand. Aber die Wanderung durchs Val Roseg war ebenfalls ja auch nicht zu verachten.

Wo dure gaht’s?
Die durchdrückende Sonne lässt die Alpenwiesen dampfen
Etwas unverhofft aber nicht unwillkommen setzt sich das schöne Wetter langsam durch
Der 4049 Meter hohe Piz Bernina zeigt sich in voller Pracht
Unser Tagesziel – die Chamanna Coaz CAS – ist nicht mehr weit
Kurz vor 18 Uhr treffen wir bei der Hütte ein
Am Ziel
Der Ausblick von der Hütte ins Val Roseg und bis nach Pontresina
Rein in die warme Stube
Hüttenwartin Ursula hat uns mit einem exquisiten Znacht verwöhnt
Ein verdienter Abschluss
Unsere heutige Tour

Ich freue mich stets über eure Kommentare, lobenden Worte, Fragen und natürlich auch Kritik (welche ich umgehend löschen werde ;-) ).

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