Hochtourenwoche 2018 – Tag 3 Hollandiahütte - Äbeni Flue (3962 müM) und zurück

Eine sensationell feine Rösti

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Nach dem zumindest für mich sehr anstrengenden Tag von gestern stand heute so was wie ein „Ruhetag“ an. Was auch hiess, dass wir sozusagen ausschlafen durften. Das Zmorge war erst auf halb Sieben bestellt. Ziel war Tourenstart um 7 Uhr, was uns locker gelang. Wir sind glücklicherweise allesamt Raketen am Morgen 🙂

Kurz nach halb Sieben präsentierte sich die Welt vor der Hütte so
Unten im Lötschental war’s noch fast finster (der komische Farbübergang des Himmels sah tatsächlich so aus)
Sonnenaufgang hinter dem Wannenhorn kurz nach 7 Uhr
Da waren wir bereits seit 15 Minuten unterwegs
Ich schrieb ja, wir seien Raketen beim Aufstehen
Diese „munzige“ Spalte zwang uns zu einem kleinen Umweg
Inmitten des Äbeni Flue-Firns
Mit dem Ziel vor Augen spazieren wir gemütlich über den harten Schnee
Im Konvoi dem Gipfel entgegen
Eine riesige, noch immer schneebedeckte Hochebene
Etwa 100 Meter unterhalb des Gipfels stossen wir auf Zivilisation: ein offizieller Gebirgslandeplatz
Der steile Schlussaufstieg der Sonne entgegen
Der Blick zurück macht fast etwas Angst

Die Uhr zeigte noch nicht 10 Uhr, als wir oben auf dem höchsten Punkt der Äbeni Flue auf 3962 Metern standen. Ein wunderschöner Ausblick bot sich uns. Im Süden standen die unzähligen Walliser Berge, im Westen zeigten sich unter anderem die Ziele unserer weiteren Tourwoche (Tschingelhorn, Mutthorn, Mutthornhütte, Gamchilücke), im Osten die berühmten Berner Oberländer Jungfrau, Mönch und Eiger und im Norden der Blick ins Schweizer Mittelland. Leider war es am heutigen Tag extrem dunstig, weshalb wir vom Mittelland nicht allzu viel sahen. Ein eigenartig ausschauender Streifen zog sich durch die Wolken-/Dunstschicht, welcher selbst auf den Fotos gut zu sehen ist. Wir genossen den vielen Platz auf dem Gipfelplateau ausgiebig, bestaunten die Bergwelt, machten viele Fotos und nahmen uns bei herrlichem Sonnenschein viel Zeit an diesem wunderschönen Ort.

Das obligate Gipfelfoto, heute nicht nur mit iPhone
Ein Airbus H135 der Schweizer Luftwaffe schwebt über die Jungfrau
Der Blick in Richtung Westen, wo sich unter anderem…
…die drei berühmten Berner Gipfel tummeln, hier aus ungewohnter Perspektive gesehen
Wer gut hinschaut, erkennt die Menschenkolonne, die vom Jungfraujoch hoch zur Mönchsjochhütte spaziert
Mal ein Nicht-Selfie von mir
Der Äbeni Flue-Firn in seiner gesamten Pracht
Eine Auswahl an Walliser Gipfeln
Dies sind unsere Ziele der kommenden Tage
Da kommt doch tatsächlich ein Flugschüler angeflogen und…
…übt sich im Landen im Hochgebirge
Das Schilthorn könnte eines unserer Tourenziele werden, je nach Wetter
Das im Hintergrund stehende Mittagshorn sparten wir uns für ein anderes Mal auf
Der gestrige Tag steckte noch immer in den Knochen und so entschieden wir uns für den schnellen Abstieg
Der Weg zur Hollandiahütte war nicht mehr weit

Kurz nach 12 Uhr erreichten wir die Hollandiahütte und hatten somit den ganzen Nachmittag Zeit, uns von den Anstrengungen der letzten Tage zu erholen. Eine grosse Hausrösti war schon mal ein guter Anfang dieser Regenerationsphase! 🙂 Danach nahm ich mir etwas Zeit, um ein paar Fotos vom Innern der Hütte zu schiessen.

Eine sensationell feine Rösti
Beginnen wir die Hüttentour im Eingangsbereich
Vor dem weiteren Betreten sind die Waffen abzugeben
Im 1. Stock geht’s zum Aufenthaltsraum
Hier kommen all die leckeren Sachen her
Der vordere Teil des Aufenthaltsraums
Der hintere, welcher aber nur bei Bedarf geöffnet wird
Weshalb „WC“ und „Geselligkeit“ nebeneinander steht, erschliesst sich mir noch immer nicht 🙂
Im 2. Stock befindet sich unser Zimmer
Angesichts der sehr wenigen Gäste durften wir uns ausbreiten
Einige etwas ordentlicher als andere…

Heute trafen dann noch ein paar weitere Gäste ein, insgesamt sassen beim Nachtessen 12 Personen zusammen. Ich ging später noch nach draussen, um die abendliche Stimmung auf den Fotosensor zu bannen. Irgendwie war’s mir aber zu kalt, und so legte ich mich schon bald hin und sagte:

Guet Nacht!
Die blaue Stunde erhellte sanft den Grossen Aletschfirn und das gleich…
…daneben liegende Aletschhorn

Tagesfakten: 11km, 5h12min, 710m Aufstieg, 710m Abstieg

Unsere heutige Tour auf der SchweizMobil-Karte
Die Tour in Google Earth

1 Kommentar

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