Nach dem zumindest für mich sehr anstrengenden Tag von gestern stand heute so was wie ein „Ruhetag“ an. Was auch hiess, dass wir sozusagen ausschlafen durften. Das Zmorge war erst auf halb Sieben bestellt. Ziel war Tourenstart um 7 Uhr, was uns locker gelang. Wir sind glücklicherweise allesamt Raketen am Morgen 🙂
Die Uhr zeigte noch nicht 10 Uhr, als wir oben auf dem höchsten Punkt der Äbeni Flue auf 3962 Metern standen. Ein wunderschöner Ausblick bot sich uns. Im Süden standen die unzähligen Walliser Berge, im Westen zeigten sich unter anderem die Ziele unserer weiteren Tourwoche (Tschingelhorn, Mutthorn, Mutthornhütte, Gamchilücke), im Osten die berühmten Berner Oberländer Jungfrau, Mönch und Eiger und im Norden der Blick ins Schweizer Mittelland. Leider war es am heutigen Tag extrem dunstig, weshalb wir vom Mittelland nicht allzu viel sahen. Ein eigenartig ausschauender Streifen zog sich durch die Wolken-/Dunstschicht, welcher selbst auf den Fotos gut zu sehen ist. Wir genossen den vielen Platz auf dem Gipfelplateau ausgiebig, bestaunten die Bergwelt, machten viele Fotos und nahmen uns bei herrlichem Sonnenschein viel Zeit an diesem wunderschönen Ort.
Kurz nach 12 Uhr erreichten wir die Hollandiahütte und hatten somit den ganzen Nachmittag Zeit, uns von den Anstrengungen der letzten Tage zu erholen. Eine grosse Hausrösti war schon mal ein guter Anfang dieser Regenerationsphase! 🙂 Danach nahm ich mir etwas Zeit, um ein paar Fotos vom Innern der Hütte zu schiessen.
Heute trafen dann noch ein paar weitere Gäste ein, insgesamt sassen beim Nachtessen 12 Personen zusammen. Ich ging später noch nach draussen, um die abendliche Stimmung auf den Fotosensor zu bannen. Irgendwie war’s mir aber zu kalt, und so legte ich mich schon bald hin und sagte:
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