Gokyo-Everest-Trekking – Tag 20 Kathmandu

Ein endlos scheinender Moloch

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Meine unbändige Liebe gegenüber Städten wurde heute um ein Kapitel reicher…

Nach dem üppigen Frühstücks-Buffet trafen wir uns nach 9 Uhr vor dem Hotel, um wenig später den Rundfahrten-Bus zu entern.

Unser Rundfahrten-Taxi steht bereit
Die Tour startet, wir lauschen (noch) gespannt

Es wird keine Rundfahrt, wie ich sie bisher von anderen Städten kannte. Typische Aussagen wie „rechts sehen Sie xyz, links sehen Sie yzx, usw“ hörten wir während unserer Fahrt durch einen kleinen Teil Kathmandus eigentlich nie. Warum auch?!? Es war immer dasselbe Bild. Arg einsturzgefährdete Bauten, welche wohl eher durch ein Wunder als durch gute Bausubstanz das letztjährige, grosse Erdbeben überstanden. Alle 100 Meter dieselben Läden, in welchen abwechslungsweise Lebensmittel, Computer, Velos, Bücher, Krimskrams, Töffs, Lebensmittel, Computer, Velos,… (Endlosschlaufe) angepriesen werden. Nimmt mich wunder, wer all das in Anspruch nimmt. Gut, Kathmandu hat rund 3 Millionen Einwohner; da kommt schon was zusammen.

Erstes Ziel unserer „Hop on, hop off“-Tour war Swayambhunath oder auch Affentempel. Die Anlage liegt auf einem Hügel, was eine Aussicht auf einen Teil der Stadt ermöglicht. Ein riesiger Moloch!

Wir treffen beim Affentempel ein
Scharf beobachtet von Affen nehmen wir letzten Meter unter die Füsse
Spuren des vergangenen Erdbebens
Hier ruhen die Toten
Schweizer Starkstrominspektoren hätten hier ihre helle Freude
Rustikale Kabelführung
Der Smog über der Stadt ist deutlich zu sehen
Gebetsmühlen-Batterie
Ein Wächterlöwe
Ein endlos scheinender Moloch

Nach diesem ersten „Highlight“ verlagerten wir uns in Richtung Bodnath, einem weiteren Stadtteil von Kathmandu – bekannt vor allem für die grosse Stupa. Wir stiegen erneut aus dem Bus, um uns das Weltkulturerbe genauer anschauen zu können. Ich interessierte mich während des stündigen Aufenthalts insbesondere für das Roadhouse Café und das Bier, welches ich dort geniessen durfte.

Wir treffen bei unserem nächsten Programmpunkt ein
Scheinbar wurde hier beim Erdbeben relativ viel beschädigt, sieht aber ein Jahr später schon wieder sehr schick aus
Die grosse Stupa in ihrer vollen Pracht
Der Elektriker bei der Arbeit

Nun, ich werde ja glücklicherweise nicht bezahlt für das, was ich hier schreibe… Darum muss ich auch keine Werbung für Stadtrundfahrten machen und schmeichelhaftes schreiben, wo es nichts schmeichelhaftes zu schreiben gibt. Und doch möchte ich festhalten, dass dies meine höchst subjektiven Ansichten sind! Vielleicht gab es Leute aus unserer Gruppe, denen die paar Eindrücke der Stadt gefielen – ihr werdet es später von ihnen erfahren. Ich persönlich hab’s gesehen! Morgen wird unser Flug leider erst am Abend gehen, deshalb werde ich wohl den ganzen Tag in der Hotelanlage verbringen…

Doch zuerst nochmal zum heutigen Nachmittag beziehungsweise Abend. Aktivferien liess sich wirklich nicht lumpen: in der grossen Gartenanlage des Hotels liefen ja die Vorbereitungen für unser Fest, wirklich wunderschön rausgeputzt! Sogar ein indisches Brautpaar war eingeladen… Uns wurde dann mitgeteilt, dass dies NICHT die Aktivferien-Party ist. Völlig konfus standen wir da!

Aktivferien lässt sich für das Abschlussessen nicht lumpen!
Zurück im Hotel geniesse ich ein feines Apero
Ob das unsere Taxis für’s Abschlussessen sind?

Nach der ersten Enttäuschung freuten wir uns umso mehr, als uns Te Kumar für das tatsächliche Abschieds-Essen abholte. Wir machten uns auf ins nahegelegenen Touristen-Viertel Thamel. In den engen Gassen brummte der Bär! Menschliches und automobiles Gewusel, wohin man schaute. Bei einem unscheinbaren Durchgang bogen wir links ab und fanden uns in einer Oase der Ruhe wieder. Sogar unser liebgewonnenes, rotes Aktivferien-Tischtuch war wieder mit von der Partie! Fast schon heimatliche Gefühle. Das Essen schmeckte hervorragend, der Wein ebenso. Ein rundum gelungener, letzter Abend.

Wir warten in der Hotellobby auf Te Kumar, der uns…
…danach durch’s abendliche Kathmandu zum Restaurant führt
Wir spazieren zum Touristen-Viertel Thamel
Im Delima Garden Café werden wir bereits empfangen
Unverkennbares Zeichen, dass wir wohl am richtigen Ort sind
Einer langer Gang ins Restaurant
Ein wirklich gemütlicher Hinterhof
Festliche Beleuchtung
Ich werf mal einen Blick in die Speisekarte
Das letzte gemeinsame Gruppen-Nachtessen
Währschaftes Essen
Dem Büsi war’s sehr wohl bei mir
Zurück im Hotel wurden wir dann Zeugen der indischen Hochzeitsfeier; ich zog es vor, Distanz zu wahren

Weiter mit Tag 21

Ich freue mich stets über eure Kommentare, lobenden Worte, Fragen und natürlich auch Kritik (welche ich umgehend löschen werde ;-) ).

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