Gokyo-Everest-Trekking – Tag 2 Kathmandu (1400 m) - Lukla (2860 m) - Phakding (2600 m)

Morgendliche Rush-hour in Lukla

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Unser Flug von Kathmandu nach Lukla
Unser Flug von Kathmandu nach Lukla
Unsere heutige Wanderung von Lukla nach Phakding
Unsere heutige Wanderung von Lukla nach Phakding

Heute nun also ging unser Abenteuer erst so richtig los. Es muss die Aufregung gewesen sein, die mich bereits 10 Minuten vor dem Wecker aus dem Bett geholt hat. Da wir um 04.30 Uhr mit Sack und Pack bereitstehen mussten, stellte ich den Wecker eine Stunde vorher. Aber eben, die Nervosität machte diesen überflüssig. Noch ein letztes Mal durchsuchten ich und mein Bruder unser Gepäck, um auch ja nicht allzu viel Gewicht mitzuschleppen.

Letzte Vorbereitungen vor der Abreise
Letzte Vorbereitungen vor der Abreise
Wir sind alle bereit... nur einer fehlt!
Wir sind alle bereit… nur einer fehlt!

Die Lobby begann sich ab 04.20 Uhr langsam mit unserer Gruppe zu füllen. Wir waren alle pünktlich – nur einer fehlte: Hanspeter, unser Bergführer und Reiseleiter! Na das fing ja gut an 🙂 Er als alter Hase stand jedoch schon 15 Minuten nachdem wir ihn aus dem Bett geklingelt hatten auf der Matte. Kurz danach starteten wir unsere Fahrt zum Flughafen, welche zu dieser frühen Zeit fast viermal schneller vonstatten ging, als gestern in der Rush-Hour. Es folgten wieder ein paar Warteminuten vor dem Flughafengebäude, weil die Leute vom Sicherheits-Check noch nicht ready waren (Hanspeter meinte darauf, dass er dies wusste und rechtfertigte so sein spätes Erscheinen… 🙂 ).

Geduldig warten wir auf Einlass in den Airport
Geduldig warten wir auf Einlass in den Airport
Unser Bergführer Hampi im Gespräch mit Aktivferien-Nepal Chef Mingmar
Unser Bergführer Hampi im Gespräch mit Aktivferien-Nepal Chef Mingmar

Es folgte das Einchecken, was die meisten unserer Gruppe wegen des leichten Übergepäcks mit ein wenig Bammel erwarteten. Wie erwartet (und erhofft!) gestaltete sich die ganze Übung aber sehr chaotisch, was durchaus zu unserem Vorteil war. Fazit: keine Probleme mit dem Gepäck und alle ready für den spannenden Flug nach Lukla.

In der Check-in Halle des (Inland-)Airports von Kathmandu
In der Check-in Halle des (Inland-)Airports von Kathmandu
Wir sind alle gespannt, ob wir mit unserem Gepäck durchkommen
Wir sind alle gespannt, ob wir mit unserem Gepäck durchkommen
Der Herr am Check-in macht noch nicht den allerfrischesten Eindruck, was von uns...
Der Herr am Check-in macht noch nicht den allerfrischesten Eindruck, was von uns…
...nach allen Kräften ausgenutzt wird
…nach allen Kräften ausgenutzt wird
Bereits haben wir alle Kontrollen hinter uns, warten auf unseren Flug und...
Bereits haben wir alle Kontrollen hinter uns, warten auf unseren Flug und…
...geniessen den Blick hinaus in Richtung Osten
…geniessen den Blick hinaus in Richtung Osten
Der Flughafenbus hat uns bereits bei unserem Flieger abgeladen, wo...
Der Flughafenbus hat uns bereits bei unserem Flieger abgeladen, wo…
...wir auf's OK zum Einsteigen warten
…wir auf’s OK zum Einsteigen warten
Der Kofferraum wird beladen
Der Kofferraum wird beladen
Wir wären bereit
Wir wären bereit
Blick ins Cockpit, wo noch Uhrenkino vorherrscht
Blick ins Cockpit, wo noch Uhrenkino vorherrscht
Nach rund 20 Minuten erhält der Co-Pilot das OK für den Start
Nach rund 20 Minuten erhält der Co-Pilot das OK für den Start
Die Motoren werden gestartet und...
Die Motoren werden gestartet und…
...wir rollen raus zur Startbahn
…wir rollen raus zur Startbahn
Volle Kraft voraus und ab in den Morgenhimmel
Volle Kraft voraus und ab in den Morgenhimmel
Mein Bruder fängt das morgendliche Kathmandu ein
Mein Bruder fängt das morgendliche Kathmandu ein
Hier das entsprechende Foto
Hier das entsprechende Foto
Auf meiner (linken) sieht das dann so aus
Auf meiner (linken) sieht das dann so aus
Ob der Co-Pilot auch das Panorama auf der linken Seite bewundert?
Ob der Co-Pilot auch das Panorama auf der linken Seite bewundert?
Dies wäre die Aussicht, aber die hat der CoPi wohl schon zur Genüge gesehen
Dies wäre die Aussicht, aber die hat der CoPi wohl schon zur Genüge gesehen

Ach, war dieser Anflug ein Spass! Dani und ich hatten die Plätze in der ersten Reihe und daher die grosse Verantwortung, brauchbare Fotos und Filme von der Landung zu machen. Daher hatte ich gar keine Zeit, um gross aufgeregt zu sein. Ich denke, die Aufnahmen sind gelungen, mehr zu sehen gibts dann nach unserer Rückkehr. Unterdessen zurück in der Schweiz, und ja: die Aufnahmen sind mehrheitlich geglückt!

Und schon kommt Lukla in Sicht: es wird spannend!
Und schon kommt Lukla in Sicht: es wird spannend!
Nur noch ein paar Sekunden bis zum Aufsetzen
Nur noch ein paar Sekunden bis zum Aufsetzen
Geschafft! Wir rollen zu unserem Standplatz
Geschafft! Wir rollen zu unserem Standplatz
Kaum haben wir die Kiste verlassen, wird sie bereits von Heimfliegenden geentert
Kaum haben wir die Kiste verlassen, wird sie bereits von Heimfliegenden geentert
Britt, Dani und ich sind erleichtert über die glückliche Landung
Britt, Dani und ich sind erleichtert über die glückliche Landung
Auf dem äusserst kurzen Weg (50 Meter) vom Airport zur Lodge
Auf dem äusserst kurzen Weg (50 Meter) vom Airport zur Lodge
Willkommenstee und -kaffee und eine wohlverdiente Pause nach den Reisestrapazen
Willkommenstee und -kaffee und eine wohlverdiente Pause nach den Reisestrapazen
Da fehlt doch was! Drei Taschen werden vermisst...
Da fehlt doch was! Drei Taschen werden vermisst…

In Lukla selber durften wir uns nach der strapaziösen Reise ausruhen. War ja auch höchste Zeit! Wir wurden wie von Aktivferien-Reisen gewohnt sofort mit Kaffee und Tee verköstigt, ein wirklich toller Service. Ein weiterer Beweis, dass die Organisation hier wirklich super funktioniert, war das Auftreiben von drei fehlenden Gepäckstücken. Die wurden irgendwo in Kathmandu vergessen, konnten aber nach ein paar Telefonaten unserer lokalen Guides mit dem Hauptquartier aufgetrieben und nachgeliefert werden. Wirklich beeindruckend!

Wir nutzten die Wartezeit und schlenderten durch Lukla, beobachteten den regen Betrieb am Tenzing-Hillary-Airport und verköstigten uns in der Bäckerei gleich nebenan.

Das Flughafengebäude von Lukla, gleich dahinter die Sherpa Lodge wo wir Pause machen
Das Flughafengebäude von Lukla, gleich dahinter die Sherpa Lodge wo wir Pause machen
Militärischer Besuch (zum Ersten)
Militärischer Besuch (zum Ersten)
Ob es sich wohl lohnt, hier mal reinzuschauen?
Ob es sich wohl lohnt, hier mal reinzuschauen?
Ich bin der Meinung JAAAAAA!!!
Ich bin der Meinung JAAAAAA!!!
Mmmmhhhhh!
Mmmmhhhhh!

Ich beschränkte mich mit Mühe auf einen einzigen Schnägg (Zimtrolle), was mir angesichts des üppigen Angebots schwer fiel. Aber es stand ja noch eine erste Wander-Etappe vor uns, und ich wollte nicht bereits mit übervollem Magen starten. Doch bevor es losging mit unserer ersten Etappe blieb noch immer Zeit, um nochmals rüber zum Flugplatz zu gehen. Die Sonne stieg inzwischen auch über die Gipfel der umliegenden Berge und sorgte so für bessere Ausleuchtung – was mein Fotografenherz dankend annahm.

Westlich vom Flugplatz liegt das eigentliche Dorf von Lukla
Westlich vom Flugplatz liegt das eigentliche Dorf von Lukla
Viel Betrieb, sowohl mit Flächen- wie auch Drehflüglern
Viel Betrieb, sowohl mit Flächen- wie auch Drehflüglern
Moderne Überwachung auch hier oben in den Bergen
Moderne Überwachung auch hier oben in den Bergen
Ich bin im Element
Ich bin im Element
Dani verteilt derweil Ricolas, damit die Kinder für Fotos posieren
Dani verteilt derweil Ricolas, damit die Kinder für Fotos posieren
Die nur knapp 530 Meter lange Piste fasziniert mich total!
Die nur knapp 530 Meter lange Piste fasziniert mich total!
Morgendliche Rush-hour in Lukla
Morgendliche Rush-hour in Lukla
Ich will ja mal nicht so sein und stehe bereitwillig hin
Ich will ja mal nicht so sein und stehe bereitwillig hin

Kurz vor halb Zehn dann hiess es Aufbruch zu unserem Trekking. Der heutige Tag wurde bewusst sehr moderat gewählt, um uns langsam an die grosse Höhe gewöhnen zu können. Der Weg nach Phakding, unserem ersten „Nightstop“, ist gut ausgebaut und gefühlt alle paar hundert Meter könnte man sich in einem Kaffeehaus niederlassen und Pause machen. Man merkt gut, dass es sich hier um den Hauptzugang zum Mount Everest handelt. Viel Verkehr, sowohl von Menschen, wie auch Yaks und Eseln, herrscht auf der Route. Manchmal fast schon Stausituationen. Wir aber kamen gut voran, beeilten uns auch überhaupt nicht und genossen die Ruhe. Eine Ruhe, die unter anderem auch mir nach dem gestrigen Abend im sehr lebendigen Kathmandu sehr entgegen kam.

So, alles Gepäck hier; es kann losgehen...
So, alles Gepäck hier; es kann losgehen…
...davor noch kurz auf's gemütliche Klo
…davor noch kurz auf’s gemütliche Klo
Die ersten Meter unserer 17 Tage-Tour führen durch Lukla's Hauptstrasse
Die ersten Meter unserer 17 Tage-Tour führen durch Lukla’s Hauptstrasse
Unsere Träger eilen mit dem Gepäck davon
Unsere Träger eilen mit dem Gepäck davon
Verrückte Welt hier oben!
Verrückte Welt hier oben!
Auch die Bürokratie darf nicht zu kurz kommen
Auch die Bürokratie darf nicht zu kurz kommen
Am Dorfausgang von Lukla...
Am Dorfausgang von Lukla…
...winken uns die kleinen Einwohnen nach
…winken uns die kleinen Einwohner nach
Erste Überraschung sind die diese Einrichtungen hier
Erste Überraschung sind die diese Einrichtungen hier
Kurz vor unserem ersten Teehalt in Cheplung
Kurz vor unserem ersten Teehalt in Cheplung
Immer bergseitig warten; das lernen wir als Erstes
Immer bergseitig warten; das lernen wir als Erstes
Wir überqueren die erste Hängebrücke
Wir überqueren die erste Hängebrücke
Wenn er weiterhin so grosszügig Ricolas verteilt, hat er wohl schon morgen keine mehr...
Wenn er weiterhin so grosszügig Ricolas verteilt, hat er wohl schon morgen keine mehr…

Nach einem Znüni-Halt und dem Mittagsstopp trafen wir gegen 14.30 Uhr in unserer schönen Lodge in Phakdingma ein. Ein toller Platz, grosse Zimmer und sogar ein eigenes WC. Ach ja, und das WLAN funktioniert perfekt, was ich direkt ausnütze um euch Daheimgebliebenen mit News zu versorgen. Naja, das WLAN funktionierte solange perfekt, bis die Stromversorgung am Abend „wackelig“ wurde. Immer mal wieder sassen wir im Dunkeln, nur die Akkulampen erhellten den Aufenthaltsraum. Somit war es auch gar nicht schlecht, dass ich meine Stirnlampe immer bei mir hatte und so den Weg ins Zimmer ausleuchten konnte.

Wie wir lernten, sind das noch keine Yaks; die treffen wir dann erst weiter oben
Wie wir lernten, sind das noch keine Yaks; die treffen wir dann erst weiter oben
Gleich hinter der Hängebrücke befindet sich unsere Lodge
Gleich hinter der Hängebrücke befindet sich unsere Lodge
Schwer beladen in Richtung Lukla
Schwer beladen in Richtung Lukla
Der tosende Koshi River
Der tosende Koshi River
Die Ankunft an unserem ersten Etappenziel muss natürlich fotografisch festgehalten werden
Die Ankunft an unserem ersten Etappenziel muss natürlich fotografisch festgehalten werden
Ich denke, wir sind hier richtig
Ich denke, wir sind hier richtig
Ein Blick in unser Zimmer, sogar...
Ein Blick in unser Zimmer, sogar…
...mit eigenem (und richtigem) WC
…mit eigenem (und richtigem) WC
Zum Aktivferien-Rundum-Verwöhnprogramm gehört auch ein eigenes Tischtuch
Zum Aktivferien-Rundum-Verwöhnprogramm gehört auch ein eigenes Tischtuch
Gemütliche Runde bei schummrigem Licht
Gemütliche Runde bei schummrigem Licht
Ein Blick in die Speisekarte; da bleibt mir nur die...
Ein Blick in die Speisekarte; da bleibt mir nur die…
...Qual der Wahl (der Wechselkurs ist übrigens ziemlich genau 1 CHF = 100 Rupien)
…Qual der Wahl (der Wechselkurs ist übrigens ziemlich genau 1 CHF = 100 Rupien)
Das Essen hat sehr gut geschmeckt!
Das Essen hat sehr gut geschmeckt!
Hier noch ein Blick in den Teller meines Nachbarn
Hier noch ein Blick in den Teller meines Nachbarn
Mit den Sternen wurde es heute noch nichts, da sich Nebelfetzen ins Tal schlichen
Mit den Sternen wurde es heute noch nichts, da sich Nebelfetzen ins Tal schlichen

Die Fakten des heutigen Tages: 8,9km, 3h15min, 225m Aufstieg, 550m Abstieg

Wer sich für noch genauere Daten interesseriert, kann via Garmin Connect sämtliche Aufzeichnungen einsehen (auf mein Profilfoto klicken):

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2 Kommentar

  1. Hallo Erich
    Mit Interesse habe ich deinen Bericht gelesen, der einem natürlich einen super Eindruck dieses Trekkings gibt. Eigentlich wollten wir im Oktober die Chile/Bolivienreise mit Aktivferien machen, jedoch wird sie wohl wie schon letztes Jahr nicht möglich sein. Da wir das Gokyo/Everest Trekking sowieso noch mal auf unserem Plan hatten, meldeten wir und dafür an. Ob es durchgeführt wird, ist im Moment leider noch nicht sicher, Aktivferien hofft jedoch noch, dass die Quarantäne in Nepal auf die Saison hin noch wegfällt. Nun habe ich mich schon ziemlich damit beschäftigt, hätte jedoch noch ein paar Fragen. Dürfte ich die dir stellen? Ich kann das natürlich auch bei Aktivferien machen und hab das auch schon gemacht. Jedoch finde ich es noch besser, mit einem Teilnehmer zu reden.

    E Gruess us Stans
    Claudia Walker

  2. ig bi jetz scho total begeischteret vo dine brichte und freue mi uf die 3 Wuche als Mitläser. Witerhin tolli Ferie.

Ich freue mich stets über eure Kommentare, lobenden Worte, Fragen und natürlich auch Kritik (welche ich umgehend löschen werde ;-) ).

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