Falls ich mit meinen Recherchen in den hintersten Winkeln meines alternden Gehirns nicht komplett daneben liege, ist dies mittlerweile mein elfter Besuch in Los Angeles. Aber noch immer gibt es unzählige Sehenswürdigkeiten und Orte, welche ich noch nicht gesehen habe. Einer davon ist Catalina Island. Diese Lücke wurde mit dem heutigen Tag geschlossen.
Der Wecker war heute morgen nicht notwendig. Wie fast immer wenn ich westwärts reise, bin ich die ersten paar Tage jeweils sehr früh wach. So auch heute morgen, denn bereits um 04.30 Uhr hätte ich aufstehen können. Eine Stunde später war es dann definitiv so weit. Ich räumte schon mal meinen Arbeitsplatz auf, welcher nach nur einem Abend recht chaotisch aussah.
Bereits kurz nach 6 Uhr waren wir denn auch schon beim US-typischen Zmorgebuffet (besonders toll: das Waffeleisen!). Wie immer lief irgendein News-Sender, wo sie gerade live den Start einer Falcon 9 (von Tesla-Mann Elon Musk) zeigten. Ich hörte bloss etwas von Santa Monica, und schon eilte ich raus aus dem Hotel und schaute suchend in Richtung Westen. Und tatsächlich, mit eigenen Augen konnte ich den erfolgreichen Start der Rakete mitverfolgen und wurde Augenzeuge, wie sich die erste und zweite Raketenstufe trennten. Für mich persönlich Hühnerhaut-Feeling, auch wenn es doch relativ weit weg war und ich natürlich auch meinen Fotoapparat nicht zur Hand hatte. Schade!
Catalina Island ist nur per Schiff, Flugzeug oder Helikopter erreichbar. Wir wählten den wohl üblichsten Weg mit dem Schiff. Eine einstündige Fahrt mit dem Schnellboot von Catalina Express stand auf dem Programm.
Der Jetlag fordert auch heute noch seinen Tribut. Meine Augendeckel fallen schon langsam wieder zu. Bevor ich nur noch Quatsch schreibe, lasse ich es für heute sein. Zudem stehen so die Chancen recht gut, dass ich morgen wiederum früh wach bin und so den Sonnenaufgang festhalten kann.
g